, Hochuli Daniel

Tolle Veloclub Sommertour in den Freiburger und Waadtländer Bergen

Am Samstag, 13.08.2022 fand bei perfektem Wetter die diesjährige Veloclub Sommertour statt. Dieses Mal ging es Richtung Westschweiz und wir lernten die tolle Gegend im regionalen Naturpark Gruyère Pays-d'Enhaut etwas besser kennen.

Am Samstagmorgen besammelte sich die kleine aber muntere Schar von fünf Veloclublern inkl. "Gastfahrerin" beim Park & Ride in Rothrist. Ab da ging es mit dem Veloclub Bus und einem ersten kurzen Kaffeehalt in der Raststätte Greyerzerland, gemeinsam bis nach Bulle.

Nach der "herzlichen Begrüssung durch 2 bellende Hunde sowie dem noch etwas verschlafenen Besitzer" - wurden die Velos möglichst geräuschlos abgeladen und wir machten uns startklar. Zu Beginn noch auf der Hauptstrasse aber ab Montbovon nahezu verkehrsfrei, ging es Richtung Lac d'Hongrin. Die Steigungsprozente nahmen zu und die Strasse wurde schmaler und etwas abenteuerlicher. Wir konnten die herrliche Auffahrt bis zur imposanten Staumauer des Lac d'Hongrin jedoch in vollen Zügen geniessen. 

Selbstverständlich genossen wir hier die Aussicht, schossen ein paar Erinnerungsbilder und schon bald ging es weiter. Immer etwas auf und ab, mitten durch den Waffenplatz Hongrin bis zur Passhöhe Agittes. Auch dies eine landschaftlich sehr schöne Strecke mit mehr Kühen wie Autos. Die schmale Bergstrasse führte von da an abwärts. Weiter nahezu verkehrsfrei ging es in rauschender Fahrt Richtung Aigle. Auf halber Strecke, mitten in der Abfahrt, entdeckten wir eine kleine Bergbeiz wo wir uns stärken und vor allem die in der Zwischenzeit leeren Bidons auffüllen konnten. 

Im Tal angekommen wurden wir leider wieder etwas aus den Berg- und Naturträumen in die Wirklichkeit zurückgeholt. Nebst kräftigem Gegenwind herrschte auf den Strassen Richtung Genfersee / Montreux / Vevey reger Verkehr. 

Ab Vevey ging's dann wieder berghoch. Auf der alten Strasse Richtung Châtel-Saint-Denis und vor allem anschliessend auf den abgelegenen, ab und zu "fast überhängenden", aber auch hier nahezu verkehrsfreien Strassen ging es weiter. Vorbei an ausgetrockneten Wiesen, leeren und/oder abgestellten Brunnen, weit vorbei an offenen Läden bis die 5er Grupppe irgendwo im freiburgischen "Niemandsland" die leeren Bidons endlich bei in einem abgelegenen Bauernhof (mit diesemal sehr netter Begrüssung!) füllen und die trockenen Kehlen etwas anfeuchten konnte. Auch der Zwetschgenkuchen duftete herrlich aus der Küche - wir konnten uns aber zusammenreissen und uns mit etwas Wasser "begnügen" (auch noch nach dem Kuchen zu fragen wäre wohl etwas gar frech gewesen....)

Zurück in Bulle - wieder mit der obligaten Begrüssung - waren alle von der tollen Tour begeistert, die Velos wurden verladen und wir machten uns etwas müde aber sehr zufrieden auf den Heimweg.

Herzlichen Dank an Michael, Werni, Florian und unseren Gast Tanja - es war eine tolle Tour, eine coole Gruppe - und vor allem ein herzliches Dankeschön an Werni, für den wirklich tollen Tourenvorschlag.